Grafomotorik
Grafomotorik umschreibt die Bewegungen der Hand beim Schreiben und Malen
Die Voraussetzungen für eine intakte Grafomotorik sind:
- Rumfstabilität (posturale Kontrolle)
- Koordination (Auge-Hand, Han-Hand)
- Kraftdosierung (Muskeltonus)
- Korrekte Stifthaltung (Feinmotorik)
- Ausgebildete Handdominanz (wird im Bedarfsfall festgestellt)
- Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Muskeln (Agonisten und Antagonisten) ist notwendig
- Intakte visuelle Wahrnehmungsfähigkeit (Auge-Hand Koordination, Formkonstanz, Raum-Lage Wahrnehmung, räumliche Beziehungen, Figur-Grundwahrnehmung)
Diese grundsätzlichen Voraussetzungen sind notwendig, um das Schreiben zu lernen. Aus ihnen entwickelt sich eine differenzierte Feinmotorik sowie eine intakte Wahrnehmung der Hand- und Fingerposition (Tiefensensibilität).
Verschiedene diagnostische Verfahren dienen der Erforschung von Ursachen einer vorhandenen Störung und ermöglichen eine individuelle zielorientierte
Therapie.
Die Behandlung erfolgt mit verschiedenen Therapiemedien